Die Ersteinrichtung

  1. Bereiten Sie Ihre Werkbank/Ihren Tisch zur Aufstellung des Druckers vor. Wir empfehlen eine Aufstellfläche von mindestens 50 x 50cm für das Gerät und eine zusätzliche Arbeitsfläche für das Handling des Harzes und der Bauplattform. Erforderlich für den Betrieb des Druckers ist eine Steckdose sowie ein Netzwerkanschluss (optional).
    Tipp: Da der Drucker lichthärtende Harze verarbeitet, ist eine UV-Licht geschützte Umgebung dringend empfohlen.

  2. Öffnen Sie das Paket, entnehmen Sie die Zubehörbox und heben Sie den Drucker mithilfe des Beutels aus dem Karton.

  3. Packen Sie den Drucker aus dem Beutel aus und stellen Sie das Gerät an seine vorbereitete Position.

  4. Öffnen Sie die Zubehörbox und entnehmen Sie das Stromkabel und den Griff für die Haube des Geräts.

  5. Öffnen Sie die Haube des Druckers und montieren Sie mit dem beiliegenden Inbusschlüssel den Griff.

  6. Schließen Sie den Drucker mit dem Stromkabel an das Stromnetz und mit einem Netzwerkkabel an Ihr Netzwerk (optional) an.

  7. Vergewissern Sie sich, dass alle 4 Füße des Geräts Kontakt zur Aufstellfläche haben. Diese lassen sich im Falle einer unebenen Fläche leicht ohne Werkzeuge heraus- bzw. hereindrehen.
    Tipp: Immer, wenn das Gerät verschoben oder anderweitig bewegt wird, sollten Sie diesen Schritt wiederholen und sicherstellen, dass alle Füße Kontakt zur Aufstellfläche haben.

  8. Schalten Sie das Gerät mithilfe des Schalters an der Rückseite ein. Die Plattform wird jetzt in ihre oberste Position fahren.

  9. Entnehmen Sie den Schaumstoffblock, der die Wanne bedeckt und entnehmen Sie für die Einrichtung des Geräts die Wanne ebenfalls.

  10. Wählen Sie im Display des Geräts die Funktion „Z-AXIS“ an und führen Sie mit dem Button mittig links unten die Kalibrierung der Bauplattform durch. Das Gerät leitet Sie durch diesen Prozess. Hier sind alle Schritte genau durchzuführen, um den Drucker nicht zu beschädigen.
    Tipp: Immer, wenn das Gerät verschoben oder anderweitig bewegt wird, sollten Sie diesen Schritt wiederholen und sicherstellen, dass die Bauplattform korrekt kalibriert ist.

  11. Nachdem die Plattform am Ende des Kalibrierungsprozesses wieder in die höchste Position gefahren ist, können Sie die Wanne wieder in das Gerät einsetzen. Der Drucker ist jetzt betriebsbereit.

Begrifflichkeiten

Baujob/Druckjob

Der Baujob ist die Bezeichnung für einen einzelnen Druckvorgang, der vom Drucker durchgeführt wird.

Bauplattform

Die Bauplattform ist das Bauteil, auf dem die zu druckenden Bauteile aufgebaut werden. Sie kann aus dem Drucker entnommen werden.

Druckfehler/Abrisse

Aufgrund von Verunreinigungen des Harzes durch Fremdkörper oder fehlerhafte Prozesse können Druckfehler entstehen. Es kann passieren, dass einzelne Bereiche oder Bauteile nicht korrekt gedruckt werden oder diese während des Druckprozesses sogar abreißen.

Druckprofil

Ein Druckprofil enthält alle notwendigen Parameter, um ein Harz auf einem bestimmten Druckertyp verarbeiten zu können. Hier sind Werte wie Belichtungszeiten oder Maßhaltigkeitsfaktoren hinterlegt. Die Druckprofile für den Sonic XL 4K Qualified by Dreve sind bei Dreve aufwendig erarbeitet und präzise eingestellt worden.

IP-Adresse

Die IP-Adresse ist die eindeutige Bezeichnung eines Geräts innerhalb eines Netzwerks. Die Adresse besteht aus vier Ziffernblöcken, die durch Punkte voneinander abgetrennt sind. Beim Sonic XL 4K wird die IP-Adresse in der linken, oberen Ecke des Displays angezeigt.

Kalibrierung

Bei der Kalibrierung handelt es sich um die Einstellung der Bauplattform. Für einwandfreie Druckergebnisse muss diese genau parallel zum Wannenboden ausgerichtet sein.

Phrozen 3D

Die Slicing-Software, die für den Einsatz mit dem Sonic XL 4K in der Dreve Edition vorgesehen ist, heißt Phrozen 3D.

Reinigen und Nachhärten

Die gedruckten Bauteile müssen nach dem Drucken weiterbearbeitet werden. Im ersten Schritt müssen sie gereinigt werden, um überschüssiges Harz zu entfernen. Der nachfolgende Schritt der Nachhärtung stellt dann die finalen Materialeigenschaften ein, wie Härte oder Biokompatibilität.

Slicer/Slicing Software

Der Slicer oder die Slicing-Software ist das Werkzeug, das benötigt wird, um aus einer STL-Datei eine für den Drucker lesbare Datei zu erzeugen.

Stützstrukturen/Supports

Mit Stützstrukturen oder Supports werden zusätzliche Strukturen bezeichnet, die im Slicer eingefügt werden und Bauteile mit der Bauplattform verbinden.

Wanne

Die Wanne hat die Aufgabe, das Harz aufzunehmen und dient als Materialreservoir während des Drucks.

Unsere Experten

Die Entscheidung für den eigenen 3D-Druck ist ein innovativer Schritt in Ihrem gesamten Arbeitsablauf. Doch manchmal können insbesondere der Start und die Umsetzung Herausforderungen sein, nicht nur für Einsteiger. Unsere Experten für dentale additive Fertigung und 3D-Druck unterstützen Sie gerne auf Ihrem Weg. Sie führen Sie kompetent durch den Prozess, damit Sie erfolgreich drucken.